Schnellschach: Becking erneut bester Saarländer Landesverbände 14.02.2005 In einem außergewöhnlichen Turnier setzte sich Stephan Becking (Turm Illingen) nach sechs von acht geplanten Runden durch, dabei waren sieben ausgeschrieben. Insgesamt 25 Spieler in der maßgeblichen A-Gruppe und weitere 40 Spieler in der schwächeren Gruppe, spielten am Samstag die saarländische Schnellschacheinzelmeisterschaft im saarländischen Lebach aus. Aufgrund der großen Teilnehmerzahl entschied die Landesspielleitung, die Anzahl der Runden von geplanten sieben auf acht zu erhöhen. Nach sechs Runden lag Becking gemeinsam mit Thomas Becker (Turm Winterbach) an der Spitze. In der siebten Runde dann ein Zwischenfall, wie er auch sonst nur alle Jahre vorkommt und dazu noch seltener mitten in einem Schachturnier: Stromausfall im ganzen Ort. Natürlich verfügte das Schulungszentrum, in dem die Veranstaltung stattfand, über kein Notstromaggregat und so brach zunächst erstmal Chaos im stockfinsteren Turniersaal aus. Uhren mussten per "Ertastung" gestoppt, der Laptop der Turnierverwaltung neu gestartet, Ursache und Wirkung eilig bilanziert werden und natürlich hatte zunächst niemand einen blassen Schimmer, wie es weitergehen sollte. Nachdem man sich an die Dunkelheit nach und nach gewöhnt hatte und erste Handys und Schlüsseltaschenlampen für Notbeleuchtung sorgten, beschloss die Turnierleitung, eine halbe Stunde abzuwarten und dann das Turnier abzubrechen, falls die Beleuchtung im Ort nicht wieder einsetzen sollte. Nach exakt einer halben Stunde flackerten tatsächlich zwar wieder die ersten Lichter auf, aber gut 40-50% der Anwesenden war das Warten wohl zu lange gewesen, wie man nach Wiederbeleuchtung des Saals verwundert feststellen musste. Beide Spitzenreiter des A-Turniers waren aber noch anwesend und spielten im direkten Vergleich einen Stichkampf um die Teilnahme an der DEM aus, den Becking für sich entscheiden konnte. Im B-Turnier ist hingegen noch keine Entscheidung gefallen. [Saarschach] Dieser Artikel wurde bereits 1155 mal aufgerufen. Veröffentlicht von Klaus-Jörg Lais

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