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Zezulkin der k.O.-Mann für alle
Turnier- und Openberichte
25.01.2004
Den richtigen Riecher fürs Schnellschach bewies bei der achten Auflage des Dresdner Porzellan-Cups ein in Polen lebender Weißrusse. |
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Jurij Zezulkin warf im Trainingsanzug erst den Vorjahressieger im direkten k.O.-Duell aus dem Rennen um die Titelverteidigung und wies dann im Finale die Dresdner Hoffnung Myroslav Shvartz in die Schranken. Verdienter Lohn für den Schnellschach-Experten vom SK Zehlendorf waren bei der Siegerehrung, wo er dann mit Krawatte und Jackett strahlte, 1500 Euro Siegprämie und ein Pokal aus echtem Dresdner Porzellan, der jedes Jahr in neuer Kreation für den Porzellan-Cup angefertigt wird. Der sächsische Landestrainer und Internationale Meister hatte sich sensationell bis in die letzte Runde gespielt und auf dem Weg dorthin immerhin die beiden polnischen Nationalspieler Bartosz Socko und Tomasz Markowski sowie den starken Russen Vladimir Epishin ausgeschaltet. Der konnte sich nach seinem Ausscheiden offenbar noch einmal gut motivieren und erkämpfte mit 7,5 Punkten den Sieg im "Pokal der Landeshauptstadt", wo alle Ausgeschiedenen in den direkten Duellen ihr Turnier fortsetzten. Hinter Epishin reihten sich auf den Plätzen Igor Glek (Katernberg) und Michael Bezold (Hamburger SK) ein. Dagegen blieb für Levon Aronian in dem mit 16 Großmeistern besetzten Feld nur Rang fünf. Der Modus erlaubte außerdem die Vergabe von insgesamt 62 Geldpreisen für 124 Teilnehmer: Dresden ist also ein gutes Pflaster für alle Spieler aller Leistungsstärken!
Marco Held
Foto: Die drei Sieger Zezulkin, Shvartz, Epishin |
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Veröffentlicht von Norbert Heymann |
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