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Es werden immr mehr!
Schulschach
26.11.2003
Ob es der Reiz des Neuen ist oder einfach nur die schulinterne Organsiation länger dauerte. |
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Die teilnehmenden Schulen erhöht sich immer noch beim Schulschachpokal im Internet auf dem Fritz-Server von ChessBase, obgleich eigentlich das Turnier schon begonnen hat. Da aber in der ersten Runden eh mit Freilosen gearbeitet werden muss, um auf eine gerade Zahl zu kommen, kann darauf reagiert werden. Im Vorfeld bei der Erstellung der Ausschreibung ging es auch um die Frage eines Unentschieden. Blitzvergleich, Wiederholung, verschiedene Dinge wurden diskutiert. "Naja das ist ja bei 16 Partien vor allem in den ersten Runden nicht wahrscheinlich. Lasst uns darüber keinen Kopf zerbrechen!" Von wegen! Schon der vierte Kampf der ersten Runde ergab ein 8:8. Zum Glück gab es ja doch eine Regelung dafür. Ein doppelrundiges Blitzduell, das dann den Kampf mit 6:2 entschied. Mehr darüber in den jetzt folgenden ersten Eindrücken des Hauptturnierleiters Rainer Niermann, 2. Vorsitzender der DSJ:
"Viele technische Fragen beschäftigen die Mannschaften vor der ersten Runde: Internetzugänge, die über "Firewalls" eingeschränkt sind oder PC-Räume, die wegen Renovierung geschlossen werden, sind nur einige Beispiele. Und häufig sind es die Schüler, die ihren Lehrern dann den richtigen Umgang mit der Technik zeigen."
Aber dann ist es soweit: die erste Runde startet. Ganz unauffällig geht dies auf dem Server, plötzlich öffnet sich für den Spieler in Fritz das Brett und er muss nur noch ziehen. Wie spannend es dabei zugehen kann, sah man bei der Paarung Friedrich-Koenig-Gymnasium (Würzburg) gegen Theodor-Heuss Gymnasium (Ludwigshafen). Beide Mannschaften hatten Kiebitze mitgebracht, die sich die Partien ebenfalls über die Software Fritz ansehen konnten. Erst einmal musste Turnierleiter Nils Czybik klären, welche Spieler denn nun zu den Mannschaften gehörten und welche nur zuschauten, dann konnte er das Turnier starten. Im Scheveninger System spielt jeder gegen alle vier Gegner des anderen Teams, so dass er normalerweise sowohl gegen schwächere als auch gegen stärkere Gegner antritt. Aber hier kann es Überraschungen geben: ein Spieler mit einer 1300er Wertungszahl überraschte Turnierleiter und Gegner mit einer fehlerfreien, starken Partie. Daraufhin sahen sich die Turnierleiter auch die folgenden Partien dieses Spielers genauer an: wird hier geschummelt? Flüstert jemand von hinten gute Züge ein? Aber der automatische Vergleich übergab nur eine geringe Übereinstimmung mit den Zügen gängiger Schach-Software. Und dann brachte ein schlechter Zug ein regelrechtes Aufatmen der Turnierleiter: nein, hier wird nicht geschummelt, der spielt "echt". Am Ende steht es 8:8; aber im Tiebreak mit verkürzter Bedenkzeit gibt es dann doch einen Sieger: die Heuss-Liga setzt sich durch. Zuschauer, die über die Fritz-Software im Internet Schach spielen, finden die Turniere immer nachmittags in den Räumen "Schulschachpokal". Rundenpläne, Ergebnisse und weitere Informationen sind unter www.deutsche-schachjugend.de veröffentlicht. Die meisten Mannschaften greifen erst in der kommenden Woche in das Geschehen ein. Und bis Ende Januar wird dann das Siegerteam ermittelt, das den von ChessBase gestifteten Preis erhält, die Reise zum "Turnier Chess Classic Mainz 2004".
Rainer Niermann / Jörg Schulz |
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[Weitere Informationen] |
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Veröffentlicht von Norbert Heymann |
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