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GM Georg Meier

von Frank Hoppe

DSJ
DJEM 2001

Georg Meier wurde am 26. August 1987 in Trier geboren. Bereits mit drei bis vier Jahren erlernte er das Schachspiel von seiner Mutter. Neunjährig wurde er Mitglied beim Trierer SK Zewen 1975. Der Vereinseintritt kam erst so spät, weil die Familie bis dahin nicht wußte, das es Turniere und Vereine gibt, in denen Schach eine Hauptrolle spielt. Erst ein Schachstand auf einem Sportfest brachte die Erkenntnis, das dieses Spiel auch organisiert betrieben wird.

Seine weiteren Vereine waren der SC Trier-Süd (1999 bis mind. 2003), wo er von Kurt Lellinger betreut wurde, und der SC Bann. 2005 wechselte er in die Bundesliga zum SC Eppingen, 2007 zu Werder Bremen.
Interessant ist die Tatsache, das Georg Meier einmal in einem Interview mit Axel Dohms sagte, das Trier-Süd sein Heimatverein ist und auch bleiben wird...


  Die Entwicklung zum Großmeister

In den ersten Jahren im Verein spielte Georg Meier fast nur Kinder- und Mannschaftsturniere. Erst kurz vor seinem 13. Geburtstag nahm er an einem Open teil, dem Turm Open Pokal Lippstadt, wo er mit 4 aus 7 einen 43. Platz erreichte und seine DWZ von 1732 um 45 Punkte steigern konnte.
Georg Meier trainierte bis 2001 fast ausschließlich autodidaktisch und bezog sein Wissen aus Büchern. Sein Lieblings-Schachbuch ist "Endgame virtuoso" von Ex-Weltmeister Wassili Smyslow. Dessen Bücher studierte er intensiv und Smyslow ist eins seiner Schachidole.
Erst 2001 trat mit GM Lev Gutman ein Trainer in sein Leben, 2002 übernahm GM Wladimir Tschutschelow das Training. Der führte ihn vom 2000er Level bis hoch auf Großmeisterniveau.
Der Aufstieg ging rasend schnell. Pro Jahr kamen rund 100 DWZ-Punkte hinzu. Bundesnachwuchstrainer Bernd Vökler bezeichnete Georg Meier als eines der größten Talente im deutschen Schach.

Den Spielstärkezuwachs verdankte Georg Meier dem verstärkten Training nach Beendigung des Abitur. Im Drang unbedingt Großmeister zu werden, verschob er sein Studium um ein Jahr und konzentrierte sich ausschließlich auf Schach.

  Deutsche Jugend-Einzelmeisterschaft

DSJ
DJEM 2003

Seine einzige Deutsche Jugendmeisterschaft gewann Georg Meier im Jahr 2003 in der Altersklasse U16. Im gleichen Jahr gewann er auch die erstmals ausgetragene Deutsche Internetmeisterschaft der Jugend U18.

  • 1999 U12 21. Platz (Sieger: Kai Christian Meyer)
  • 2001 U14 4. Platz hinter Jens Koller, Atila Figura, Martin Alexander Becker
  • 2002 U16 2. Platz hinter Jewgenij Degtjarew
  • 2003 U16 1. Platz vor Jewgenij Degtjarew
  • 2004 Intern. DJM 4. Platz von 10 mit 5 aus 9 (Sieger: Rafal Antoniewski)

  Erfolge

Seine erste IM-Norm erreichte Georg Meier beim Großmeisterturnier der Pulvermühle im Februar 2005. Hinter GM Peter Wells und Michail Mchedlishvili belegte er ungeschlagen mit 6 aus 9 den dritten Platz, ließ Spieler wie Dimitri Reindermann, David Baramidze und Arik Braun hinter sich.
Mit dem IM-Titel hielt er sich aber nicht auf. Er strebte Höheres an.

Wikipedia
2008

Der Sieg im GM-Turnier der monatlich ausgetragenen Turnierserie First Saturday in Budapest bescherte ihm im August 2006 die erste Großmeisternorm. Die zweite Norm erspielte er sich in der Bundesliga mit einem Ergebnis von 8 aus 13. Bei der Europameisterschaft im April 2007 in Dresden erreichte er die letzte nötige Norm. Dort fehlte ihm nur ein halber Punkt zum Europameister Wladislaw Tkatschiew. Im Juli 2007 wurde er von der FIDE zum Großmeister ernannt.

2007 gewann Georg Meier - kurz zuvor mit dem Großmeistertitel beschmückt - als Gast die 19. Offene Hessische Schnellschachmeisterschaft in Frankfurt-Kalbach vor IM Juri Boidman und dem als Hessischen Meister geehrten IM Boris Margolin.

Bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Oktober 2007 in Jerewan kämpfte er um eine Medaille. In der letzten Runde spielte er gegen den späteren überraschenden Weltmeister, den Ägypter Ahmed Adly und verlor seine einzige Partie, geschwächt von einer während des Turniers zugezogenen Lebensmittelvergiftung. In der Endabrechnung belegte er Platz 5.

Georg Meier gehört zum B-Kader der Nationalmannschaft. Dreimal nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft am Mitropa-Cup teil.


Harald Fietz
Ordix-Open 2006

Quellen:

Autoreninfo

Frank Hoppe,
Jahrgang 1964, ist seit dem 1. Januar 2007 für die Internetpräsenz des Deutschen Schachbundes technisch verantwortlich. Er war außerdem von 2003 bis 2009 Referent der Wertungsdatenbank des DSB und von 1996 bis 2010 DWZ-Referent des Berliner Schachverbandes. Zudem betreut er seit 1996 die Webseiten des Berliner Verbandes.

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