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WFM Sarah Hoolt

von Frank Hoppe

DSJ
DJEM U16 2004

Sarah Hoolt wurde am 30. April 1988 in Nordhorn geboren und wuchs in Bad Bentheim auf. Die ersten Kontakte mit Schach hatte sie im Alter von 6 Jahren. Ihre Eltern und ihre große Schwester spielten und Sarah schaute interessiert zu.
Mit 8 Jahren besuchte Sarah zum ersten Mal den örtlichen Schachverein, der zuvor Werbung in ihrer Schule gemacht hatte. Mit 10 spielte sie ihr erstes Turnier. Ihre 4¾ Jahre ältere Schwester Esther spielte zu diesem Zeitpunkt bereits ein Jahr beim SV Bad Bentheim. Als Esther (höchste DWZ 1219) 2001 wieder aufhörte, sprang Sarah's 2½ Jahre jüngere Schwester Rebekka ein und brachte es letztes Jahr schon bis auf DWZ 1576.

Ihre Mutter Elisabeth, eine geborene Niederländerin, spielt inzwischen auch beim SV Bad Bentheim. Familiär bedingt, ist Niederländisch die zweite Muttersprache von Sarah. Ihre Eltern unterstützen die sportliche Entwicklung Sarah's mit aller Kraft und sind sehr stolz auf sie.

www.firstsaturday.hu
First Saturday in Budapest im August 2006

Beim SV Bad Bentheim war Wilfried Fischer ihr erster Trainer, danach arbeitete sie mit Ludwig Brouwer und Karl-Heinz Kunert zusammen. Bei Lehrgängen und Wettkämpfen im Landesverband Niedersachsen wurde sie von FM Bernd Laubsch betreut. Seit dem Umzug nach Gelsenkirchen spielt sie in Essen bei den Sportfreunden Katernberg, wo FM Bernd Rosen ihr Trainer ist.
Sarah ist selbst als Trainerin aktiv und gibt ihr Wissen an die Jüngeren weiter. So begleitete sie zwei Mal den niedersächsischen Nachwuchs zu den Deutschen Jugendmeisterschaften und bereitet ihre Schwester auf Turniere vor.


  Erfolge

Sarah's größte schachliche Erfolge sind der 2. Platz bei der Deutschen U16-Meisterschaft 2003, der Titel mit Niedersachsen bei der Deutschen Ländermeisterschaft der Frauen und der 15. Platz bei der U18-Weltmeisterschaft 2005. Bei dieser WM erreichte sie eine Turnierleistung, die einer IM-Norm der Frauen entsprach.
2007 gewann sie die Deutsche Meisterschaft in der Altersklasse U18. Es war ihr erster Jugendtitel nach sechs Anläufen.

Nachfolgend eine Übersicht ihrer Plazierungen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften:

  • 2001 Platz 21 in der U14 (1. Maria Schöne)
  • 2002 Platz 8 in der U14 (1. Elena Winkelmann)
  • 2003 Platz 2 in der U16 (1. Helene Romakin)
  • 2004 Platz 4 in der U16 (1. Tanja Butschek)
  • 2005 Platz 9 in der U18 (1. Helene Romakin)
  • 2006 Platz 1 in der U18 vor Jasmin Laake und Elena Winkelmann
www.schacholympiade.org
2007

Im Februar 2008 besiegte sie in Frankreich beim Open Cappelle la Grande den ersten Großmeister ihrer noch jungen Schachkarriere, den Engländer Anthony Kosten. Dieser Sieg war Grundlage für ihr bis heute bestes Turnierergebnis mit einer Leistung von 2435 und der ersten Frauen-GM-Norm. Logisch, das das auch ihr nächstes Ziel ist: Großmeisterin!

Seit dem bestandenen Abitur studiert Sarah im dritten Fachsemester Betriebswirtschaftslehre.
In der Schule waren Chemie und Sport ihre Lieblingsfächer.
Seit über zehn Jahren spielt sie regelmäßig Volleyball. Inzwischen hat sie auch mit Fußball angefangen und joggt.


  Freunde und Schach

Sarah spielt nicht gern gegen ihre Freunde Wettkampfpartien, weil der Siegeswillen dann nicht ganz so groß ist. Sie sieht sich selbst als aktive und aggressive Spielerin, kämpft immer bis zum Schluß und verkompliziert gern schlechtere Stellungen.
Die beim Schach geforderten Fähigkeiten Disziplin, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit helfen ihr auch in ihrem Studium.
An Schach fasziniert ihr neben dem eigentlichen Spiel, die Möglichkeit zu Turnieren zu fahren und immer wieder nette Leute zu treffen. Ein Leben ohne Schach könnte sie sich nicht mehr vorstellen.

  Olympia

www.chess-and-strategy.com
Cappelle la Grande 2008

Die Aufnahme in den Kader der Jugend-Olympiamannschaft für 2008 machte sie im Jahr 2005 sehr glücklich. Bis zur Olympiade sah sie sich über 2300, vorher wollte sie noch in 2006 die nötigen Normen für den Titel "Internationale Meisterin" erreichen und über 2200 kommen.
Wie wir inzwischen wissen, hat sie ihren selbstauferlegten Zeitplan nicht einhalten können. Das Jahr 2006 schloß sie mit DWZ 2165 ab und nach einer Durststrecke 2007, blühte sie in diesem Jahr wieder auf. Ihre DWZ hat sie inzwischen weit über 2200 etabliert und der Verleihung des Internationalen Meistertitels steht nichts mehr im Wege. Ihr Platz in der Jugend-Olympiamannschaft war ohnehin nie gefährdet. Sie stieg sogar in die A-Nationalmannschaft der Frauen für Olympia 2008 auf!

Cappelle la Grande 2008  

Quellen:

Autoreninfo

Frank Hoppe,
Jahrgang 1964, ist seit dem 1. Januar 2007 für die Internetpräsenz des Deutschen Schachbundes technisch verantwortlich. Er war außerdem von 2003 bis 2009 Referent der Wertungsdatenbank des DSB und von 1996 bis 2010 DWZ-Referent des Berliner Schachverbandes. Zudem betreut er seit 1996 die Webseiten des Berliner Verbandes.

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