ECU FIDE DSJ Bundesliga Fernschachbund | Shop
UKA Umweltgerechte Kraftanlagen Meißen GmbH - Partner des Deutschen Schachbundes
ChessBase - Partner des Deutschen Schachbundes
DWZ/Elo
Übersicht Datenbank DeWIS Alte Datenbank
Spielbetrieb
Familienmeisterschaft DSAM (Ramada-Cup) Tag des Schachs Deutschland-Cup Verein des Jahres Senioren Frauen Bundesligen Frauen-Regionalligen Meisterschaften Nationalmannschaft Terminplan Turnierdatenbank Chronik
Intern
SRK Schach & Recht Leitbild Adressen Präsidium Referate Satzung & Ordnungen Schach & Doping Archiv
Links
Forum Linksammlung Videos Email-Verzeichnis Mediaservice
Angebote/Informationen
Bundesministerium des Innern
Zug um Zug gegen Rassismus
Mehr Informationen Deutscher Olympischer Sportbund
Interessengemeinschaft der nicht-olympischen Verbände im DOSB
Präventionskonzept Gemeinsam gegen Doping
Stiftung Deutsche Sporthlfe
Startseite
GM David Baramidze

von Frank Hoppe

DSJ
David Baramidze bei der Deutschen Jugend-Einzelmeisterschaft 2001

David Baramidze wurde am 27. September 1988 in Tbilissi (Georgien) als Sohn eines Bauingenieurs und einer Elektroingenieurin geboren. Im Alter von 5-6 Jahren erlernte er das Schachspiel von seinem Vater. Sein erster Trainer war mit 7 Jahren Wladislaw Uridia. Vorher hatte er nur mit seinem Vater geübt.
Baramidzes Aufstieg war so rasant, das er im Alter von 8 und 9 Jahren zwei Mal die georgische Meisterschaft in seiner Altersklasse gewann. 1997 und 1998 folgten zwei zweite Plätze bei der Europameisterschaft der 10jährigen.

Im Juli 1998 siedelte er mit seinen Eltern, den Großeltern und den beiden Schwestern nach Deutschland über. Die Baramidzes lebten zunächst in Hessen, später in Thüringen und dann in Dortmund. Im Jahr 2000 erhielt Baramidze die deutsche Staatsbürgerschaft.

Baramidzes erster Verein war der Kasseler SK (in Georgien war er nicht Mitglied eines Vereins). Es folgten Waltershausen (Thüringen), später die Schachfreunde Dortmund-Brackel wo er von GM Michael Bezold trainiert wurde und die SG Solingen. Bei letzterem Verein hatte er auch seine vielversprechende Premiere in der 1. Bundesliga in der Saison 2005/06.
2006 wechselte Baramidze zum TSV Bindlach-Aktionär. Die Vermittlung kam dank Arkadij Naiditsch zustande. In der kommenden Saison wird Baramidze für den Hamburger SK antreten.

Harald Fietz
David Baramidze im Ordix-Open der Chess Classic Mainz 2006

Das erste DWZ-gewertete Turnier von Baramidze war das U25-Open in Kassel 1998. Mit 3½ aus 7 erreichte er eine Erst-DWZ von 1784. Nach nicht einmal einem Jahr knackte er die 2000 und noch ein Jahr später bereits die 2200 - als 11jähriger!
Mit 12 Jahren erreichte er bei einer Simultanveranstaltung in Frankfurt/Main ein Remis gegen Garri Kasparow. Im Alter von 13 Jahren gewann er einen Wettkampf gegen Alisa Maric 4½:3½.

2002 erhielt Baramidze den Titel eines Internationalen Meisters. 2003 gewann er das Neckar-Open in Deizisau und ließ zahlreiche Großmeister und Internationale Meister hinter sich. Im gleichen Jahr wurde er auch Co-Sieger des Großmeisterturniers in Rostock. 2004 verlieh ihm die FIDE den Titel Großmeister, womit er der bislang jüngste deutsche Großmeister aller Zeiten wurde. Es wurde sein bisher erfolgreichstes Jahr. Mit der deutschen Mannschaft gewann er bei der Europäischen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft U18 in Belgrad den Titel. In Iraklion (Kreta) wurde er Vize-Weltmeister der Jugend.

Frank Hoppe
David Baramidze (Bindlach) in einem Bundesliga-Wettkampf am 19. November 2006 in Berlin-Tegel gegen Sergej Kalinitschew (SC Kreuzberg)

Im April 2007 begann sich Baramidze voll auf Schach zu konzentrieren - er brach die 11. Klasse ab. Im Juli desselben Jahres trat er seinen 18monatigen Wehrdienst bei der Bundeswehr an. In den ersten beiden Monaten nach der Einberufung absolvierte er die Grundausbildung, danach erfolgte die Versetzung zur Sportfördergruppe. Deren Standort ist Frankenberg, in Halle wird er von Uwe Bönsch trainiert - gemeinsam mit Elisabeth Pähtz und Arik Braun.

Schachlich erreichte Baramidze 2007 bei der Männer-Europameisterschaft in Kusadasi den geteilten 3. Platz, der die Qualifikation für den FIDE-Weltcup in Chanty-Mansijsk bedeutete. In der ersten Runde konnte er Nigel Short ausschalten, scheiterte in der zweiten Runde aber am starken Kubaner Leinier Domínguez.

David Baramidze ist ledig, begeistert sich neben Schach auch für Fußball und Tennis und ist gern mit Freunden unterwegs.


Quellen:

Autoreninfo

Frank Hoppe,
Jahrgang 1964, ist seit dem 1. Januar 2007 für die Internetpräsenz des Deutschen Schachbundes technisch verantwortlich. Er war außerdem von 2003 bis 2009 Referent der Wertungsdatenbank des DSB und von 1996 bis 2010 DWZ-Referent des Berliner Schachverbandes. Zudem betreut er seit 1996 die Webseiten des Berliner Verbandes.

webmaster@schachbund.de


Werbung
Online-Shop der Deutscher Schachbund Wirtschaftsdienst GmbH
Hier könnte Ihre Werbung stehen!
Schachreisen Jörg Hickle
Schachkalender 2013

Aktionen
ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH
Chess Evolution Newsletter
Pixelnet
DSB-Imagebroschüre Schach verbindet
Copyright © 1996 - 2013 Deutscher Schachbund e.V.
| Impressum