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Finale im Olympia-Quiz

von Raymund Stolze und Frank Hoppe

  Ein Finale furioso mit Dresdner Rekord!

Geschafft!!! Mit dem großen Finale bei der Roadshow im Leipziger Hauptbahnhof am 1. November, wo sowohl die Stufe 22 unseres Olympia-Quizes aufgelöst als auch der Hauptgewinner gezogen wurde, sind wir am Ende einer 22-monatigen Zeitreise in die mehr als 80-jährigen Geschichte der Schacholympiade, deren erste Kapitel in London 1927 geschrieben wurde.

Glücksfee Lara Clabaugh

Wie die Resonanz zeigt, hat diese Aktion großen Anklang gefunden. Das belegen uns nicht nur die mehr als 23.000 Klicks auf der Quizseite, sondern auch die zahlreichen persönlichen Wortmeldungen der aktiven Mitspieler. So schreibt uns zum Abschluss Rose-Marie Kreyssig aus Taucha:

"Es hat großen Spaß gemacht, an Ihrem Schach-Quiz teilzunehmen. Es war zugleich eine prima Gelegenheit, mein Wissen um Schachereignisse und große Persönlichkeiten, die das Schachspiel weltweit geprägt haben, zu erweitern. Es ist ein bisschen schade, dass nun Schluss ist. Ich bedauere noch heute, dass ich 1960 die Schacholympiade in Leipzig als junger Mensch nicht wahrgenommen habe, obwohl ich praktisch täglich in unmittelbarer Nähe beschäftigt war. Zugang zum Schach habe ich erst in den letzten Jahren gefinden, als meine Enkelsöhne begannen, sich dem Schach mit Leib und Seele zu verschreiben. In Dresden will ich nun auf keinen Fall fehlen!"

Was das Finale angeht, so können Klaus Jörg Lais, Frank Hoppe - der uns seit dem letzten Drittel als Webmaster begleitet - und ich versichern: Fragen hätten wir noch mehr genug auf Lager, wie die folgenden 20 beweisen:

  • Welcher Spieler hat die meisten Siege errungen?
  • Welcher Spieler war am friedfertigsten, also spielte am häufigsten remis?
  • Welche Frau war in der Open-Klasse am erfolgreichsten?
  • Wer ist der erfolgreichste Olympionike im Mannschaftswettbewerb?
  • Wer war der älteste Medaillengewinner in der Mannschaftskonkurrenz?
  • Seit wann muss mit fester Brettaufstellung gespielt werden?
  • Bei welcher Olympiade wurde ein Simultanweltrekord aufgestellt?
  • Welcher Spieler verlor bisher als Einziger eine Partie, weil er schlicht verschlafen hatte?
  • Welche Olympiade hält den offiziellen Zuschauerrekord nach verkauften Karten?
  • Seit wann darf der Gastgeber ein zweites Team stellen?
  • Seit wann gibt es neben der Auszeichnung für die besten Brettresultate eine zusätzliche Wertung für die beste Performance?
  • Wer hat die meisten Schönheitspreise erhalten?
  • Welches Team wurde von einem Kondomhersteller gesponsort?
  • Wer hat die meisten Medaillen für die besten Brettresultate erhalten?
  • Bei welcher Olympiade wurden nicht ausgetragene Matchkämpfe trotzdem mit einem diplomatischen 2:2 gewertet?
  • Bis zu welcher Olympiade fanden parallel zum Treffen der Nationen die Frauen-Weltmeisterschaften statt?
  • Welcher berühmte bildende Künstler nahm an der Schacholympiade teil?
  • Seit welcher Schacholympiade wir darf man nicht mehr zu spät zu einer Partie kommen, weil das ansonsten mit einer "0" bestraft wird?
  • Wer ist überhaupt der "schlechteste" Spieler bei der Schacholympiade?
  • Welcher Spieler hat für mehrere Nationen gespielt und dabei auch Medaillen geholt?

Der Vorhang ist geschlossen, und doch sind viele Fragen offen... Vielleicht sollten wir deshalb von Zeit zu Zeit mal in einer speziellen Rubrik "Wussten Sie schon, dass..." nicht nur interessante Details aus der Geschichte der Schacholympiaden veröffentlichen, sondern uns Themen wie der Schachweltmeisterschaft zuwenden? Ihre Meinung dazu ist in jedem Fall gefragt! Deshalb bleiben Sie auch weiterhin schön neugierig, und wenn Sie auf einen besonders spannenden Fakt stoßen, dann informieren sie mich doch einfach per Mail: oder auf dem Postweg: Raymund Stolze, Freiburger Straße 10, 15366 Hoppegarten. Ich bin ganz sicher, dass unser Trio Ihre Anregungen ernst nehmen wird und sich zu gegebner Zeit auf der Homepage des Deutschen Schachbundes meldet – versprochen ist versprochen!

DSB-Pressereferent Klaus-Jörg Lais

Doch nun zur Auflösung von Frage 22. Richtig ist [C] Dubai, wie uns auch Julia Nitzsche aus Rosbach von der Höhe – das ist eine Stadt im Hessischen am Rande des Taunus! – mitteilt und auch gleich die Angaben zu den zur Auswahl angebotenen Gastgeberstädten mitliefert:

  1. Buenos Aires 1978: 66 Teams, davon zwei aus Argentinien
  2. Luzern 1982: 92 Teams, davon zwei aus der Schweiz
  3. Dubai 1986: 108 Teams, davon zwei aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, also erstmals über 100 Nationen!
  4. Novi Sad 1990: 108 Teams, davon drei aus Jugoslawien

Diese konkreten Hinweise hat Frau Nitzsche, wie weitere Teilnehmer, der exzellenten Internetquelle www.olimpbase.org zu verdanken, wo man mit einer gewissen Findigkeit nicht nur fast alle Lösungen der 22 Stufen zum Schach-Olymp recherchieren konnte, sondern auch zahlreiche Anregungen rund um diese Thematik finden konnte. Wussten Sie beispielsweise, dass bei den bisher 37 Schacholympiaden der Open-Kategorie 5512 Starter namentlich registriert worden sind und bei den 22 Turnieren der Nationen der Frauen es 1873 sind? Da in Dresden 2008 erstmals vier Spielerinnen ein Damen-Team bilden werden, dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit die 2000-er Schallmauer fallen...

Apropos Dresden. Wenn man bedenkt, dass zur Londoner Premiere gerade einmal 16 Nationen mit jeweils fünf Spielern den Kampf um die Medaillen und den Hamilton-Russell-Pokal aufnahmen, so werden es bei der 38. Schacholympiade 152 Nationen sein – das ist absoluter Rekord! Allerdings haben die Teams nur noch elf Runden zu absolvieren, während im Juli 1927 in elf Tagen 15 Runden zu bewältigen waren!

Ein Blick auf die Meldeliste zeigt dass aus Europa 54, Amerika 30, Asien (inklusive Australien) 42 und Afrika 26 Nationen-Teams kommen. Im Hauptturnier werden voraussichtlich 156 Mannschaften starten, einschließlich des deutschen Jugend-Olympiateams sowie den Gehörlosen-, Fernschach- und Blindenteams. Bei den Frauen sind 119 Mannschaften startberechtigt, was dazu führen wird, dass ein Team Deutschland III mit Spielerinnen ausschließlich aus Sachsen seine Olympiachance erhalten dürfte...

Drücken wir also den Gastgebern die Daumen, dass nach der Schachweltmeisterschaft in Bonn diese 38. Schacholympiade neue Impulse für das Königliche Spiel setzen und die Tage von Dresden nicht nur wegen schöner Partien und ganzvoller Kombinationen auf dem Brett weitere Sternstunden des Schachs bringen werden. Das war im Übrigen die Absicht, die wir mit unserem Olympia-Quiz hartnäckig und nicht zuletzt mit dem nötigen Spaß verfolgt haben...

Raymund Stolze

  Die Gewinner

In der 22. Runde des Olympia-Quiz gab es den ersten Band aus der Reihe "Meine großen Vorkämpfer" von Garri Kasparow aus der Edition Olms zu gewinnen. In die Lostrommel kamen alle Einsendungen mit richtigen Antwort C. Folgende fünf Gewinner dürfen sich demnächst über eine weitere Kostbarkeit für ihr Bücherregal freuen:

  • Alexander Frenkel, München
  • Udo Waltenberger, Oelsnitz
  • Uta Schreiner, Lüneburg
  • Christoph Kastner, Memmelsdorf
  • Kresimir Sulic, Ingelheim

An der Hauptverlosung und der Auslosung der Sonderpreise durften alle Einsendungen teilnehmen, egal ob deren Antwort im jeweiligen Monatsquiz richtig oder falsch war.

Einen Sonderpreis gab es für die 2.000ste Einsendung, die uns am 28. September 2008 um 18.31 Uhr erreichte. Der 6. Band über Robert James Fischer aus der Kasparow-Reihe "Meine großen Vorkämpfer" geht an:

  • Christian Jackl, Bünde

Zwei Eintrittskarten für die Olympiade gewinnt:

  • Hakan Toklu, Köln

Und last but not least bleibt noch der Hauptgewinner aus der Verlosung vom 1. November im Leipziger Hauptbahnhof übrig. Ein Wochenende in Dresden, inkl. Übernachtung und Frühstück in einem Vier-Sterne-Hotel für zwei Personen und natürlich Eintrittskarten für die Schacholympiade gewinnt:

  • Rainer Hoberg, Schlangen

Allen Gewinnern einen Herzlichen Glückwunsch!

Frank Hoppe

Über 2.100 Lose waren im Topf

Autoreninfo

Frank Hoppe,
Jahrgang 1964, ist seit dem 1. Januar 2007 für die Internetpräsenz des Deutschen Schachbundes technisch verantwortlich. Er war außerdem von 2003 bis 2009 Referent der Wertungsdatenbank des DSB und von 1996 bis 2010 DWZ-Referent des Berliner Schachverbandes. Zudem betreut er seit 1996 die Webseiten des Berliner Verbandes.

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