von Hanno Dürr
Eigentlich
war er immer fit und überall dort, wo im Schach in Württemberg und in der
Welt etwas los war. Darüber hat er dann während 49 Jahren in der Schachecke
der Stuttgarter Zeitung berichtet. Sein scharfzüngiger Intellekt und seine
schachliche Meisterschaft machten ihn zu einem angesehenen
Schachjournalisten. Mir hilft noch heute manchmal sein Kommentar "Hätten
Sie die (schwarze) Dame auch nach a2 gezogen, wenn dort kein Bauer gestanden wäre?"
Noch immer ist Theo Schuster aktuell. Im Juli diesen Jahres zeigte mir Herbert
Bastian, einer der erfahrensten Trainer im DSB sein Heft Grundkurs 1,
Themenheft-2 'Eröffnung'. Zum Damiani Gambit steht auf S. 21 'Die
Angriffsmethode von Theo Schuster'; zitiert aus "Schach, das Handbuch für
Anfänger und Könner", Falken Verlag Niedernhausen 1977. Theo lebt.
Während
der diesjährigen Württembergischen Meisterschaft in Unterkochen zog der
Turnierleiter Holger Namyslo eine 'Schachecke' von 1981 hervor, worin über
die Württembergische Meisterschaft A+B berichtet wurde, die auch damals in
Unterkochen ausgerichtet wurde. Ein lebendiges Beispiel bleibender Erinnerung!
Davon zeugen auch die entsprechenden Zeilen in den Schachecken der Stuttgarter
Zeitung vom 30.08.03 und der Stuttgarter Nachrichten vom 06.09.03 belegen.
Dank dafür an Harald Keilhack und Hartmut Schmid.
In
gutem Andenken an das Original Theo Schuster.