von Thilo Götze
15. Emanuel-Lasker-Schachturnier am 5. Juli 2009 in Thyrow
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Mitte: Karsten Schulz, rechts Ortsbürgermeisterin Gertrud Klatt neben René Schilling (Organisation) | |
In den letzten Julitagen meißelte sich der Ludwigsfelder Schachclub abermals in die Reihe der Schachvereine, die jedes Jahr ein großes Turnier ausrichten. Bereits zum 15. Mal wurde von langer Hand (mit Trebbiner und Potsdamer Unterstützung) der einzige deutsche Weltmeister Dr. Emanuel Lasker mit der Ausrichtung eines Gedenkturniers im Ludwigsfelder Ortsteil Thyrow geehrt.
Angereist waren 56 Teilnehmer, davon 15 mit einer überdurchschnittlichen Wertzahl von über 2000 Punkten, Internationale Meister und FIDE-Meister. Da war klar, dass die Ludwigsfelder den Gästen den Vortritt auf vordere Plätze ließen. Über neun Runden musste sich allerdings erst entscheiden, wer ganz vorne landen sollte. Der Potsdamer Jungstar Clemens Rietze vielleicht? Der immer um vordere Ränge mitspielende Matthias Schöwel? Oder gar der Senior Hubert Walkewitz, der so manchen Youngster noch in die Tasche steckt?
Sie alle lieferten sich spannende und unterhaltsame, aber stets faire Partien. Dem mehrfachen Turniersieger vergangener Jahre, Karsten Schulz (Cottbus) verhalfen sechs Siege und drei Remispartien zum wiederholten Erfolg. Dahinter schlossen sich Rietze, Hendrik Reichmann (Neukloster) und Benjamin Dauth (Pankow) an. Bester Senior wurde Walkewitz, beste Dame Gerda Strate vom SC Lavandevil. Lutz Astfalk vom LSC wurde 17.
Das von René Schilling und seinen Helfern organisierte Turnier stützt sich auf die gute Zusammenarbeit mit der Ortsbürgermeisterin Gertrud Klatt. Diese führte traditionell den ersten Zug der ersten Runde am Brett von Karsten Schulz aus und hofft wie alle anderen Schachfreunde, das auch in den kommenden Jahren tun zu können.