von Uwe Bönsch
Berlin, A-Trainer-Ausbildung bis 12. Juli 2009 ( Ausschreibung, sh. auch Artikel)
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Alexander Häcker, Joachim Gries, Uwe Bönsch, Wilhelm Schlemermeyer (halb verdeckt), Fabian Müller, Albert Syska, Julian Urban, Florian Grafl. Es fehlt Alexander Markgraf. | |
Chesspedia - so, oder so ähnlich könnte man ein wissensbasiertes System für Schachtrainer nennen, welches vom neuen A-Trainer Albert Syska in seiner Hausarbeit bei der am Sonntag zu Ende gegangenen A-Trainerausbildung vorgestellt wurde. Dem Trainer soll das Wissen anderer Trainern zur Verfügung gestellt werden.
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Albert Syska | |
Nach 90 Stunden Ausbildung, einer umfangreichen Hausarbeit und erfolgreich bestandener Prüfung konnten die neuen A-Trainer endlich aufatmen und den Stress der letzten Wochen abschütteln.
Ein Schwerpunkt der Ausbildung war der Umgang mit dem Programm ChessBase und dem online-Training auf schach.de. Obwohl alle Lehrgangsteilnehmer erfahrene Trainer sind, konnten sie vom ChessBase-Spezialisten IM Michael Richter noch einiges Neues u.a. über die optimale Vorbereitung auf einen Gegner erfahren.
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Uwe Bönsch beim Vortrag | |
Unter Leitung des Ausbildungsreferenten Achim Gries und Bundestrainer Uwe Bönsch wurden viele spannende Themen diskutiert und von erfahrenen Referenten Themen geboten, die unmittelbar im Schachtraining angewendet werden können. Beim dritten und letzten Teil der Ausbildung nahmen alle die Gelegenheit war, das gleichzeitig laufende GM-Turnier in Berlin zu besuchen. Die FIDE Trainerakademie Berlin bot optimale Bedingungen für die nach 5 Jahren erstmals wieder angebotene A-Trainerausbildung des DSB. Besonders intensiv arbeiteten die Teilnehmer an ihrer Hausarbeit und fanden durchweg spannende Themen. Z.B. Wilhelm Schlemermeyer aus Berlin, der mit der Legende der Steinitz-Theorie aufräumte und einen etwas anderen Blick auf diesen interessanten Abschnitt der Schachgeschichte bot. In bisher einzigartige Tiefe stieß Julian Urban in seiner Analyse des speziellen Turmendspiels, der Dreieckstellung Turm und zwei Bauern gegen Turm vor. Die Endspielliteratur bietet dazu nur recht wenig.
Die Hausarbeit von Florian Grafl drehte sich um die skandinavische Hemmungsstruktur und Fabian Müller schrieb über den Nutzen des Studiums der Klassiker am Beispiel Anatoli Karpows.
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Alexander Markgraf beim Vortrag | |
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Fabian Müller und Alexander Markgraf | |
Autoreninfo
Uwe Bönsch,
Jahrgang 1958, ist Bundestrainer des Deutschen Schachbundes