von Bernd Vökler
Bericht Nr. 2
Bericht Nr. 3
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Bericht Nr. 4 vom 21. Juni 2008
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Nach einer guten fünften Runde mit 7 Punkten aus 10 Partien folgte das deutsche Waterloo. Die Vierermädchen prallten auf Spanien. Mit durchschnittlich 300 Punkten mehr und Vallejo Pons als Coach bügelten sie uns gnadenlos weg. Einzig Anna Endress kam zu einer kurzzeitigen Attacke auf den schwarzen Drachen von Valmano. Dieser blieb jedoch cool und Anna auf den Trümmern ihrer Stellung sitzen.
Nicht besser machten es die Jungen. Kroatien war nur an eins und zwei Favorit und schien hinten durchaus schlagbar. Leider spielten uns die Nerven einen Streich und zu allem Überfluss kippte eine Position nach der anderen in Zeitnot.
So kam nach einem Einsteller von Filiz aus guter Stellung heraus nur Saskia Stark zu einem halben Punkt.
In Runde sieben passierte nicht mehr viel und das Klassement wurde kaum noch bewegt. Polen heißt in beiden Turnieren der überlegene Gewinner. Waren es bei den Mädchen durchaus einige Glücksmomente, konnten sich die jungen Polen an jedem Brett gut Punkte holen.
Die Gastgeber sind trotz der Medaille sicherlich enttäuscht.
Das deutsche Fazit ist durchwachsen. Die Mädchen belegen Platz 5, sehr gut! Filiz Osmanodja kann, wenn sie ihre Zeitnot in den Griff bekommt, viele stärkere Spielerinnen sogar schlagen. Saskia Stark nutzte ihren ersten internationalen Auftritt zur Werbung in eigener Sache. 50% sind achtbar.
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Die Mädchenvierermannschaft hatte einige gute Kämpfe, aber auch einige Katastrophen zu verarbeiten. Melanie Ohme erzielte eine WIM–Norm, ihre dritte zum Titel. Manuela Mader, Anna Endress und Hanna Marie Klek spielten insgesamt zu schwankend in ihren Partien.
In der Jungenmannschaft konnte außer Sebastian Kaphle niemand ELO gut machen, bzw. über 50 % scoren. Patrick Zelbel spielte gehemmt, Jens Kotainy brachte sich immer wieder in Zeitnot und Stefan Kaphle rechnete regelmäßig den Gegner stark.
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Mein Dank an die Organisatoren für eine gelungene Meisterschaft und für das Fussballmatch Deutschland – Ungarn welches wir durch zwei Tore von Filiz Osmanodja mit 3 zu 2 für uns entschieden. Der Halbzeitstand war –logisch- 0:2, das Wunder von Szeged.
Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei Jens-Uwe Maiwald! Er kann mit einem fünften Platz für die "Deutschland-Dresden-Damen" zufrieden die Heimreise nach Sachsen antreten.
Zur Siegerehrung schaute der berühmteste Schachspieler von Szeged kurz vorbei. Peter Leko plauderte entspannt über die Vorbereitung auf das große Dortmunder Turnier.