von Bernd Vökler
Bericht Nr. 2
Fotogalerie
Bericht Nr. 3 vom 18. Juni 2008
Nachdem am Dienstag dreimal gewonnen wurde, kam heute der spielfreie Tag.
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An der Stadtführung nahmen leider nur drei Delegationen teil. Deutschland war vollzählig vertreten, da ich der Auffassung bin, dass zu einem Schachturnier nicht nur 7 Runden und ein Flugzeug gehören. Land und Leute kennenzulernen ist ebenfalls ganz wichtig. So erfuhren wir viel Wissenswertes über die Geschichte und historische Entwicklung von Szeged aber auch von ganz Ungarn.
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Im Jahre 1879 überflutete die Theiss Szeged komplett und die Stadt stand über 5 Wochen anderthalb Meter unter Wasser. Danach musste sie neu aufgebaut werden. Lajos Tisza zeichnete dafür verantwortlich. Mit der Hilfe von europäischen Großstädten, wie Paris, London, Wien u.a. entstand eine Stadt am Reißbrett. Im Stadtplan finden sich gewisse Parallelen zu Paris, wobei Szeged allerdings als Halbkreis mit Ringstraßen und Avenues geplant wurde.
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Vom zentralen Szechenyi Platz aus gelangt man zu Fuß sehr schnell an alle Sehenswürdigkeiten. Theater, Rathaus, Art Nuvo Palais wurden liebevoll und mit Hilfe der EU restauriert. Szeged im Süden von Ungarn hat ein angenehmes fast mediterranes Flair mit vielen Parks und Springbrunnen.
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Allenthalben erinnern Statuen an die wechselvolle Geschichte der Ungarn. Vor 1300 Jahren aus Osten eingewandert, besiedelten die Ungarn die fruchtbare Tiefebene zwischen Donau und Theiss. König Stefan sorgte für die Christianisierung der heidnischen Stämme und Ungarn wurde in "Europa" akzeptiert. Nach türkischer Besatzung und Habsburger Vorherrschaft sorgte die KuK Monarchie Ende des 19. ten Jahrhunderts für Schlagzeilen. Kaiserin "Sissy" galt als ungarnfreundlich und erlernte sogar die "schwierige" Sprache. [Ich entdecke keine mir bekannten Lautbilder in ungarischer Sprache.]
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Heutzutage sind die Universität und der kolossale Dom das Stadtbild prägende Bauwerke und die über 10000 Studenten machen Szeged zu einer jungen dynamischen Großstadt, der viergrößten von Ungarn.
Schach wurde auch gespielt:
In der Partie Kotainy (GER) gegen Varga (SVK) kam es zu folgender Position:
In der Partie folgte: 1...gxh5 2. Lf6 Dd5 3. Dxd5 exd5 4. Sf4 Kh7 5. Sxh5 Sxh5 6. Txh5+ und Weiß hat remis sicher. Später fand Jens Mit Kf3,Kf4 und Th3 die entscheidende Drohung.
Dieser Sieg war ausschlaggebend für das 2,5 zu 1,5 gegen die höher eingeschätzten Slowaken.
Wer kann Vorschläge zur Verbesserung des schwarzen Spiels machen?
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