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Jetzt auch die Ausstellung im Neunkircher Rathaus

von Frank Beyer-von Gablenz

Artikel als PDF - aus Rochade Europa Saarland 8/2008

Im Februar 2008 wurde die Saarländische Schachkultur e.V. im Vereinslokal der SVg 1970 Saarbrücken gegründet.
Die erste öffentliche Darstellung wurde während der Saarländischen Einzelmeisterschaft in Wiesbach gezeigt.
Es waren Exponate aus saarländischen Quellen.
Mit dem Erwerb der Springersammlung des Ehepaares Erika und Christian Wallauer aus Gummersbach im März 2008 konnte die Saarländische Schachkultur während des Neunkircher Stadtfestes in der Christuskirche bereits einen Teil dieser einmaligen Prachtstücke ausstellen.
Maria Kreuscher-Steinmetz, die Schatzmeisterin des Vereins, hatte bereits zuvor die Weichen zu einer größeren Ausstellung "gestellt".

Nach Rücksprache im Neunkircher Rathaus fand sie beim OB der Stadt die Zustimmung für eine Ausstellung in der Neunkircher Rathaus-Galerie.
Eröffnung war am 7. Juli, 18.30 Uhr.
Doch zuvor, gegen 9.30 konnte man auf SR3-Saarlandwelle während der Sendung "Hören was ein Land fühlt" in zwei Sessionen das Live-Interview von Moderator Bernhard Stigulinszky mit dem 1. Vorsitzenden der Saarländischen Schachkultur, Exponate der Ausstellung "Saarländische Schachkultur e.V." Ulrich Höfer, zum Thema "Eröffnung der Ausstellung Saarländische Schachkultur im Neunkircher Rathaus" hören.

  Die Redner zur Eröffnung

Bürgermeister Fried  

Ulrich Höfer, 1. Vorsitzender der Saarländischen Schachkultur e.V.  

Herbert Bastian, Präsident des SSV 1921 e.V.  

Geladene Gäste und Besucher  

Entscheidende Auszüge des Interviews:

  • Der Verein "Saarländische Schachkultur" ist in seiner Art in Deutschland einmalig
  • In Zukunft wird es ein Museum für die Exponate der Saarländischen Schachkultur geben
  • Jeder, der zur Anreicherung der Sammlung (Schachmaterial, Bücher, Briefmarken, alles was im weitesten Sinne mit Schach zu tun hat) ist als Spender beim Verein Saarländische Schachkultur herzlich willkommen.

Punkt 18.30 Uhr begrüßte Bürgermeister Fried in Vertretung des OB Decker die geladenen Gäste zur Eröffnung der Ausstellung "Schachspringer und anderer Schachkunst".
In seiner Ausführung wurde der Zweck der Galerie im Neunkircher Rathaus erläutert: Jährlich zehn Ausstellungen über bildender Kunst, Fotografie und anderer künstlerischer Objekte mit der Idee so Kunst dem Bürger nahe zu bringen. Die Galerie in einem öffentlichen Gebäude hat den Vorteil, dass man im Vorbeigehen Kunst genießen kann, so zwischen Standesamt und öffentlicher Behörde. Die Städtische Galerie im Volkshochschulzentrum, die über die Region hinaus bekannt und anerkannt ist, beherbergt zur Zeit einen Teil der Landeskunstausstellung.
Schachkunst, so der Bürgermeister, zeigt am Beispiel dieser Ausstellung die großartige Darstellungsform der Springer. Bürgermeister Fried ist sehr erfreut, dass die Ausstellung in Neunkirchen angekommen ist, wurde doch 1867 in Neunkircher der erste Schachclub des Saarlandes gegründet *.
Abschließend wünscht er der Ausstellung viel Erfolg.

Anmerkung: * Im Archiv des Neunkircher Rathauses ist im Vereinsregister, dass seit 1846 geführt wird eingetragen: 17. März 1867, "Gründung des katholischen Junggesellenschachvereins Neunkirchen, gedacht zur geistig Erbauung und des geselligen Beisammenseins"!

Ulrich Höfer, 1. Vorsitzender des Vereins "Saarländische Schachkultur e.V." beginnt seine Ansprache mit einem Zitat: "Wer in der Zukunft leben will, muss in der Vergangenheit essen". Dies könnte das Motto unseres Vereins Saarländischer Schachkultur sein. Während sich die Schachvereine mit dem praktischen Schachspiel widmen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Schachkultur zu fördern und zu bewahren.
Der Dank geht an Oberbürgermeister Decker, und allen, die diese Ausstellung möglich gemacht haben.
Wir präsentieren hier eine Sammlung von Schachfiguren, die von einem Ehepaar aus Gummersbach in jahrzehntelanger Arbeit mit viel Liebe zusammengetragen wurde. Briefmarken und Briefe ergänzen diese Sammlung. Aber auch Gemälde bereichern diese Ausstellung. In diesem Zusammenhang muss der Künstler Gerd Besser genannt werden, dessen Grafiken hier zu sehen sind. Während einer Veranstaltung des Deutschen Schachbundes zur Schacholympiade 2008 im Mai in Eppelborn, wo die Saarländische Schachkultur auch präsent war, stellte uns Gerd Besser einen Teil seiner Bilder zur Verfügung.
Genannt werden sollen auch jetzt schon viele Exponate, die als Leihgaben oder als Geschenke hier zu besichtigen sind. Ulrich Höfer bedankt sich für das Kommen der Gäste.

Herbert Bastian, Präsident des Saarländischen Schachverbandes 1921 e.V., führt anschließend aus: Schon vor Jahren gab es ein ähnliche Ausstellung in Völklingen. Der Schwerpunkt lag auf Schachliteratur und Briefmarken. So habe er auch in der Wohnung des Schachkollegen Karl-Heinz Podzielny in Essen eine unvorstellbare Sammlung an Schachmaterialien, Bücher, Briefmarken auch Karikaturen gesehen.
Bastian lobt die Macher der Ausstellung, das Engagement der Mitglieder der Saarländischen Schachkultur e.V. und äußerst sich konkret dahingehend, dass wenn am 8. August die Ausstellung in Neunkirchen die Pforten schließt, diese nach Riegelsberg zu holen.
Der Präsident des SSV erklärt, dass es zur Deutschen Einzelmeisterschaft 2009 in Saarbrücken ein Buch über die saarländische Schachgeschichte erscheinen wird, an dem auch der hier anwesend Frank Beyer-von Gablenz mitarbeiten wird. Er wünscht sich auch, dass der Verein "Saarländische Schachkultur" zu dieser Abhandlung einen Beitrag leisten wird.
Herbert Bastian wünscht wie die Vorredner der Ausstellung einen vollen Erfolg.

Zu den geladenen Gästen zählten Vertreter des Neunkircher Sportverbandes, die Präsidiumsmitglieder des SSV Herbert Bastian, Marion Thewes (Vizepräsidentin) und der bereits genannte Frank Beyer-von Gablenz (Lehrwart des SSV, hier als Berichterstatter der Europa-Rochade Saarland). Das Präsidium der Saarländischen Schachkultur war fast vollständig zugegen, Ulrich Höfer, Wolfgang Kreuscher, die 2. Vorsitzender, Maria Kreuscher-Steinmetz (Schatzmeister), Thomas Tamme.

Zugegen war die Gattin des Vorsitzenden der Schachkultur mit ihren Kindern, die Neunkircher "Schachurgesteine" Franz-Josef Birtel und Axel Hübgen, Eduard Radtke (SC Anderssen St. Ingbert, Ehrenmitglied des SSV), Reinhold Ripperger (SC Caissa Schwarzenbach, ChessOrg Verlag) und viele andere Besucher.

Fotos: Bastian, Höfer, Beyer-von Gablenz
Text: RED

  Weitere Bilder

Exponate der Ausstellung "Saarländische Schachkultur e.V." und geladene Gäste und Besucher:



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