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von Klaus-Jörg Lais

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Felix Magath

Montag, 8. September 2008

Sachsen begrüßt die Olympiade im Jahr des Schachs
Nationenpartner VNG ist mit dabei

Felix Magath und Artur "Atze" Brauner werben für die Schacholympiade

Mit einem festlichen Akt empfing die sächsische Landesregierung in ihrer Landesvertretung im Herzen Berlins zwei der prominentesten Botschafter für die Schacholympiade 2008. Artur "Atze" Brauner, der eine dreistellige Anzahl Filme als Produzent und Regisseur abdrehte und der Zeit seines Lebens ein begeisterter Schachspieler und Musikliebhaber war, zeigte sich begeistert: "Schach ist neben der Musik mein liebstes Hobby, es wäre töricht gewesen, die Botschafterrolle abzulehnen".

Dem stimmte auch Felix Magath vorbehaltlos zu. Der Fußballbundesligatrainer und ehemalige Weltklassefußballer ist auch als guter Schachspieler bekannt und zog erneut treffende Vergleiche zwischen Brett- und Rasenspiel: "Die Theorie des Schachs ist auch auf den Fußball übertragbar. Es geht um komplexe Spielzüge und -verläufe. Eine gute Kombination auf dem Fußballplatz ergibt sich nicht einfach so, sondern wurde entsprechend vorbereitet. Am Ende gibt es bei beiden Sportarten Gewinner und Verlierer oder die Partie endet auch Remis."

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Felix Magath am Zug

Magath spielte zuvor gemeinsam mit Brauner gegen den deutschen Schachnationaltrainer Uwe Bönsch, wobei der Großmeister mit dem Handicap antrat, beide Spiele zugleich und blind zu spielen - also ohne Ansicht des Brettes. Felix Magath stand hervorragend - doch dann ließ er sich zu einem gewagten Opfer hinreißen und der erfahrene Bundestrainer, der die 20-köpfige Spielerequipe der vier deutschen Mannschaften betreut, verwertete geschickt den Vorteil.

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Artur Brauner

Auch Atze Brauner hatte eine spannende Partie. Er nahm einen Randbauern des Großmeisters weg, konnte aber seinen nun eingeklemmten Läufer nicht mehr befreien und scheiterte schließlich aufgrund des Materialverlustes.

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Frau Helma Orosz begrüßt Herrn Schwarzer von der VNG

Helma Orosz, seit einigen Tagen nun auch offiziell Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt, zeigte sich tief beeindruckt von den schachspielenden Künsten der Gäste. Insbesondere die Demonstration des Nationaltrainers verführte die Stadtchefin zu den Worten, dass die erste deutsche Mannschaft unter "den ersten Zehn gesetzt sei, aber an jedem Spieltag die Form entscheidet, so dass selbst Siege gegen vermeintliche Favoriten wie Russland über die Medaillenränge entscheiden".

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Hinten Kanzleramtsminister de Maiziere, rechts Filiz Osmanodja

Unter den mehr als einhundert Gästen waren Minister wie Dr. Thomas de Maizière, königliche Botschafter, Bundestagsabgeordnete, aber auch viel Prominenz aus Wirtschaft, Sport und Kultur. Vertreter des Verbandes der Automobilindustrie, des europäischen Forums der Automatenunternehmer und des Verbandes chemischer Industrie waren ebenso anwesend wie Repräsentanten großer nationaler Unternehmen.

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Prominente gegen Sportgymnasium Dresden

Für die Schacholympiade waren neben den anwesenden Sponsoren insbesondere der neue Nationenpartner Verbundnetz Gas AG von Bedeutung. Noch am Abend unterzeichnete die VNG ihren Vertrag mit der "Schacholympiade - Chess Foundation GmbH". Bei der Nationenpartnerschaft der VNG entschied sich der Gaszulieferer für Russland. Russland wird bei der Schacholympiade im Internationalen Congress Center Dresden vom 12. - 25. November mit der weltweit stärksten je aufgestellten Schachmannschaft antreten.

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Bundestrainer Uwe Bönsch

Unterdessen wurden neue Zahlen und Fakten zur Schacholympiade veröffentlicht. Vier Tage vor dem offiziellen Meldeschluss beträgt die Anzahl der aktiv gemeldeten Teilnehmer inklusive Schiedsrichtern und Offiziellen 1.672. Auch die Zahl der angemeldeten Nationen kann sich sehen lassen. Mit 137 Meldungen liegt man nun nur noch knapp unterhalb des Anmeldestandes des vorigen Turniers, der Schacholympiade in Turin 2006. Die Anzahl der gemeldeten Mannschaften liegt nun bei 245.

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Dr. Dirk Jordan im Gespräch mit Artur Brauner, dahinter Uwe Bönsch

Alle Favoriten des Spiels auf 64 Feldern treten dabei an. Neben dem ewigen Favoriten Russland, der allerdings in Bezug auf Goldmedaillen bei den letzten Olympiaden nach zwölf Siegen in Folge zwei Mal leer ausging, sind insbesondere die Ukraine, China, Ungarn, Aserbeidschan, die USA, Israel, Frankreich und Indien die meist genannten Tipps auf den Gesamtsieg. Doch Deutschland ist in etwa so stark aufgestellt wie der letztmalige Sieger Armenien, so dass auch dem deutschen Team Außenseiterchancen auf die Medaillenränge eingeräumt werden. Diese Hoffnung hegte auch der Chef des Bundeskanzleramtes de Maizière bei der Begrüßung, der nach Staatssekretär Erhard Weimann zu den Gästen sprach.

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Mitarbeiterinnen des Olympiadebüros mit Felix Magath

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Dieser Artikel - auf dresden2008.de
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