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16. Deutsche Schach-Meisterschaft im Schnellschach 2005
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15./16. Oktober 2005 in Spiesen-Elversberg (Saarland)

Ausschreibung
Bericht mit Partien - von Olaf Steffens

  Klaus Bischoff ist Schnellschachmeister 2005

Quelle: Artikel auf DSB-Homepage vom 16.Oktober 2005

Mit seinem vierten deutschen Meistertitel im Schnellschach hat Klaus Bischoff zu Lev Gutmann aufgeschlossen, der die Meisterschaft von 1990-93 gewann - und gleichzeitig den Berliner Robert Rabiega um einen Titel mehr in dieser Disziplin übertroffen.

Im Saarländischen Spiesen-Elversberg trafen sich 28 spielberechtige Schnellschachmeister zum Vergleich im Halb-Stunden-Takt pro Partie und Teilnehmer. Nach den ersten sechs Runden am Samstag war Bischoff (TV Tegernsee) mit dem "an Zwei" gesetzten IM Thies Heinemann vom Hamburger SK noch punktgleich. Ausschlaggebend waren jedoch die Siege in Runde Acht und Neun, während Heinemann remisierte. Mit sagenhaften 9,5/11 blieb der stets bodenständige GM auf Rang Eins. Auch Thies Heinemann verlor keine einzige Partie und erzielte mit 8,5 Punkten ein super Ergebnis.

Sehr überraschend und auch sehr stark erzielte FM Torsten Lang vom SK Landau in der Pfalz den dritten Rang mit acht Punkten. Bester Saarländer wurde FM Stephan Becking auf Rang Sechs.

In den nächsten Tagen folgt zu der Veranstaltung ein ausgiebiger Bericht mit einigen Fotos - hier auf www.schachbund.de

  Abschlussbericht der deutschen Schnellschach-Einzel

Quelle: Artikel auf DSB-Homepage vom 18.Oktober 2005

Turnierleitung: Ralph Alt und Gensheimer  

(Saarbrücker Zeitung) Spiesen-Elversberg. Das 85-jährige Jubiläum des Schachvereins 1920 Spiesen-Elversberg lieferte den würdigen Rahmen zur Ausrichtung der deutschen Meisterschaft im Schnellschach. Zwischen spannendem Spitzenschach ehrte der Landesligist verdiente Mitglieder und ließ das Schachleben der Doppelgemeinde Revue passieren.

Am Samstag und Sonntag spielten 28 vorqualifizierte Teilnehmer aus allen Bundesländern um den deutschen Meistertitel in der beliebten Disziplin. Die Spiele entwickeln sich nicht so hektisch wie im Blitzschach, erfordern aber auch bei Kiebitzen weniger tiefgründiges Einsteigen, als dies in stundenlangen Turnierpartien der Fall ist. Nach elf Runden mit je einer halben Stunde Bedenkzeit pro Spieler, stand in Großmeister Klaus Bischoff vom TV Tegernsee zum vierten Mal innerhalb der letzten sechzehn Wettbewerbe derselbe Sieger fest.

Turniersaal  

Mit geradezu fabelhafter Bilanz von 9,5 Punkten, konnte er den Hamburger Meister Thies Heinemann um einen Punkt distanzieren. Dritter wurde Fidemeister Torsten Lang aus dem pfälzischen Landau. Die Saarländer dürften aufgrund ihrer Perspektiven vor dem Start durchaus zufrieden sein. Zwar führt die Tabelle den für den erkrankten internationalen Meister Herbert Bastian eingesprungenen Hans-Georg Müller aus Wadgassen am Ende auf dem letzten Platz, die Spiesen-Elversberger erfüllte es aber mit Stolz, dass ihr Gerrit Berrang immerhin vier Punkte erzielte. Berrang war nicht nur der jüngste Teilnehmer des Feldes, sondern aufgrund seiner Wertungszahl am Ende gesetzt.

Norman Schütze und Hans-Joachim Vatter  

Trotzdem gelangen ihm drei Siege und zwei Remisen. Bester Saarländer wurde Fidemeister Stephan Becking vom Oberligisten Turm Illingen auf Rang Sechs. Er gab sich bei nur zwei Remisen wie immer äußerst kämpferisch und besiegte Großmeister Hans-Joachim Hecht in der Schlussrunde. Für zwei Tage wurde Spiesen-Elversberg durch dieses jährlich stattfindende Turnier zum Nabel der deutschen Schachwelt. Insbesondere der bienenfleißige Vorsitzende des Vereins, Peter Hemmerling, sorgte rund um die Uhr für das Wohlergehen von Teilnehmern und Zuschauern.

Cliff Wichmann  

Für den Verein waren die Ehrungen am Samstagabend der Höhepunkt. Dabei gibt es diesen einen Schachverein der Doppelgemeinde noch gar nicht so lange, wie der Name vermuten lässt. Erst seit 1995 schlossen sich der 1919 gegründete, aber ab 1920 am Spielbetrieb teilnehmende Spiesener Verein und die seit 1954 existierenden Schachfreunde Elversberg zu einer starken Gemeinschaft zusammen. Unter der Leitung von Hemmerling wuchs der Verein stetig in Mitgliederzahl und Spielstärke und stellt heute eine Mannschaft in der höchsten Spielklasse des Landes. Zur Eröffnung des Festwochenendes überbrachte die Staatssekretärin Gaby Schäfer vom Ministerium für Inneres, Frauen und Sport die besten Glückwünsche für den erfolgreichen Verein.

Hans Georg Müller  

Selbstredend sprach auch Bürgermeister Reiner Pirrung zum Festakt, der die vielen Gemeinsamkeiten in der Sprache der Schachspieler und Politiker in den Vordergrund seiner Rede stellte. Ob nun "Bauernopfer, Pattsituation oder in Schach halten", all dies übernehmen Politiker aus dem Spiel in ihre Ausdrucksweise. Auch Landrat Rudolf Hinsberger und Verbandspräsident Bastian freuten sich wiederholt über die Wirkung des Spiels auf Jugend und Schüler, die für die soziale Entwicklung bei sportlicher Betätigung wohl einzigartig ist.

Olaf Steffens  

Die Siegerehrung sonntags, nahm stellvertretend für Peter Müller Staatssekretär Gerhard Müllenbach vor, der dem Verein ein Präsent im Namen des verhinderten Ministerpräsidenten überreichte. Für den Verein wurden unter anderem Manfred Grieb als Ehrenvorsitzender, Willi Glössner, Karl Gluting, Franz Fries und Ewald Gräber für über 60-jährige Vereinzugehörigkeit geehrt. kjl.

Siegerehrung  

Das Turnier selbst brachte im Endergebnis keine großen Überraschungen, sieht man mal vom starken Abschneiden des Pfälzers Torsten Lang und den überraschenden Platzierungen von Thomas Gerstner und Josef Gheng ab, dafür spielten sich Arvid von Rahden und Norman Schütze überraschend gute Platzierungen ein. Klaus Bischoffs Sieg war nie gefährdet, er führte von Anfang bis Ende das Feld an, in den Runden 5 bis 7 punktgleich mit Thies Heinemann - spurtete aber in Runde Acht und Neun davon. Auch Heinemann verlor keine einzige Partie und spielte sicher alles aus, was er zu bieten hatte. Für Bischoff sollte es jedoch nicht reichen.

Dahinter ein munteres Auf und Ab. FM Torsten Lang wurde verdient Dritter, weil er in den entscheidenden Partien gegen die unmittelbare Konkurrenz die Nerven behielt. Seine einzige Niederlage war die gegen den neuen und alten Schnellschachmeister Deutschlands. Die saarländische Fraktion war als Ausrichter mit drei Teilnehmern von 28 überproportional vertreten, allerdings hielt einzig FM Becking mit der erweiterten Tabellenspitze mit. Der für den erkrankten IM Bastian eingesprungene Hans-Georg-Müller startete exzellent mit 2,5/5, verlor aber sämtliche Runden danach, davon zwei in klarer Gewinnstellung. Lokalmatador Gerrit Berrang spielte als einziger Teilnehmer unter 2000 DWZ beachtliche vier Punkte nach Hause und beendete das Turnier auf Rang 25. Remiskönig wurde Ralf Christ vom Lübecker SV mit 7 Partien.

Das Turnier hatte mit 17 Titelträgern ein recht ansehnliches Niveau, angesichts der starken Bundesliga in Deutschland wäre aber bestimmt noch eine kräftige Steigerung möglich. Ob dies an der Disziplin selbst, dem Qualifikationsmodus oder anderweitig fehlenden Rahmenbedingungen liegt, ist nicht eben leicht zu beantworten.

Stephan Becking  

  Tabelle

Fortschrittstabelle

Pl.TeilnehmerEloDWZVerein/OrtPkt.BuchhSoBe
1. Klaus GM Bischoff25602552TV Tegernsee9.570.559.25
2. Thies IM Heinemann24412395Hamburger SK von 1830 eV8.572.553.00
3. Torsten FM Lang23522320SK Landau8.073.551.00
4. Daniel Schlecht23862346SVG Plettenberg 1920 e.V.7.570.043.00
5. Hans-Joachim GM Hecht23882397SAbt TuS Fürstenfeldbruck7.069.041.00
6. Stephan FM Becking23682355SC Turm Illingen7.067.036.75
7. Frank Müller22342191SV Lok Leipzig-Mitte6.558.028.75
8. Hans-Joachim FM Vatter23172304Slavjia Karlsruhe6.069.033.25
9. Tillmann FM Vogler23252290TSV Schott Mainz5.572.529.25
10. Hannes Knuth22832215SC Neukloster5.570.028.75
11. Karl-Jasmin FM Muranyi23492302SC 1975 Bann e.V.5.570.028.50
12. Wolfgang FM Gerstner24072395Karlsruher SF 18535.565.027.75
13. Lothar FM Schnitzspan23262247SV Griesheim5.563.029.75
14. Michael Schenderowitsch22672186SC 1950 Remagen5.558.527.00
15. Arvid Von Rahden21472027Polizeisportverein Rostoc5.557.524.75
16. Ralf Christ23142289Lübecker SV von 18735.557.026.00
17. Uwe FM Kersten23372233Kasseler SK 18765.053.022.25
18. Norman Schütze21502133SG 1871 Löberitz5.048.518.00
19. Karsten FM Schulz23142286VBSF Cottbus e.V.4.556.017.25
20. Ahmad Siar Wahedi22462178SC Steinbach4.555.019.75
21. Armin FM Wolf23052175SAbt TSV Haunstetten4.554.522.50
22. Olaf FM Steffens22832272Bremer SG von 18774.554.019.25
23. Josef FM Gheng23412310SC-HP Böbl.1975 e.V.4.551.519.25
24. Cliff FM Wichmann23122216ESV Nickelhütte Aue4.053.517.75
25. Gerrit Berrang21791981SV 1920 Spiesen-Elversber4.048.514.50
26. TDomas FM Schunk23152230SC Leipzig-Gohlis3.551.015.25
27. Josef Gabriel21822117Stuttgarter SF 18793.549.013.75
28. Hans Georg Müller22252139SF Wadgassen/Differten e.2.556.511.75



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