Bad Lauterberg (Harz)

Ute Späte Deutsche Meisterin

Die aus Hilden stammende Neuberlinerin (in Charlottenburg wohnhaft) Ute Späte hat in Bad Lauterberg (Harz) die Deutsche Frauenmeisterschaft errungen. In der Schlußrunde gelang es ihr, die hochfavorisierte Frauengroßmeisterin Barbara Hund zu schlagen und ihre nächste Verfolgerin, die Hamburgerin Anja Dahlgrün, um einen halben Punkt zu überflügeln. Zum erstenmal seit den Tagen von Hans-Joachim Hecht, der jetzt in München lebt, ist eine Deutsche Meisterschaft wieder nach Berlin gefallen. Ute Späte wird künftig für den Schachclub Kreuzberg antreten, dessen Spitzenspieler Thomas Grzesik ihr als Sparringspartner gedient hat. Sie ist in Berlin keine Unbekannte. Sie fiel schon im "American Summer"-Turnier im Hotel Intercontinental auf, wo sie eine gute Klinge schlug.

Anmerkung: In der Quelle folgt ihre Partie gegen Barbara Hund.

Pl. Spielerin Verein/Ort Pkt. 1. Ute Späte Berlin 7,0 2. Anja Dahlgrün Hamburg 6,5 3. Anja Both Saarland 6,0 4. Elfi Janus Duisburg 6,0 5. Nicole Zahn   5,5 6. WGM Barbara Hund   5,5 7. Rike Wohlers   5,5 8. Margit Malachowski   5,0 9. S. Reddehase   5,0 10. Lauterbach   4,5 11. Riedel   4,5 12. Isabel Hund   4,5 13. Oestreich   4,5 14. Hedke   4,0 15. Borik   4,0 16. Fink   4,0 17. Beyer   4,0 18. Horther   4,0 19. Brandes   4,0 20. Dr. Münch   3,5 21. Neumark   3,0 22. Preiss   2,5 23. Böttcher   2,5 24. Brigitte Große-Honebrink Berlin 2,5

9 Runden Schweizer System

Quelle: Deutsche Schachzeitung 8/1987, S.271f, dort ferner noch die Partie B.Hund - Späte

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