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Deutsche Schachmeisterschaft der Damen 1958

Die nachfolgenden Informationen wurden der Website des SK 1858 Gießen entnommen.

Freie Presse / Schindler
Bürgermeister Osswald gratuliert der erfolgreichen Titelverteidigerin bei den Deutschen Damenschachmeisterschaften, Helga Axt (Freiburg). - Die neue Meisterin mit den beiden Gießener Turnierteilnehmerinnen M. Grzeskowiak und Frau Inge Kuhr.  

v.l.n.r.: Helga Axt, Albert Osswald, Lutz Güttner (?), Richard Albert / Margarete Grzeskowiak, Helga Axt, Inge Kuhr

Schachspielerinnen suchen ihre Meisterin

(Ev) Im Rahmen der Feierlichkeiten, aus Anlaß seines langjährigen Bestehens, hat der Gießener Schachclub von 1858 die Ausrichtung der diesjährigen Deutschen Schachmeisterschaft der Damen übernommen. In einer kleinen Feierstunde wurde im "Mainzer Club" die Eröffnung dieser zum ersten Male in Hessen stattfindenden Veranstaltung vorgenommen. Der 1. Vorsitzende des Schachclubs, Lutz Güttner, konnte neben den Teilnehmerinnen, als Vertreter des Magistrats Stadtrat Paul und Oberinspektor Mank begrüßen, auch der Vorsitzende des Hessischen Schachverbandes, Alfred Seidel, hatte es sich nicht nehmen lassen nach Gießen zu kommen. In humorvollen Worten betonte Stadtrat Paul besonders den fairen und edlen Charakter des Schachspiels und überreichte den einzelnen Damen als Erinnerung das Buch der Stadt Gießen. Alfred Seidel streifte in kurzen Ausführungen das Problem des Damenschachspiels, das in der Eleganz und dem Elan der Spielweise der Herren in keiner Weise nachsteht. Mit einem Blumengebinde dokumentierte die Frauenwartin im Deutschen Schachbund, Frau Hecker (Düsseldorf), den Dank der Spielerinnen und des Verbandes an den rührigen Ausrichter, der keine Mühe gescheut hat, die Meisterschaft zu einem Ereignis werden zu lassen. Den ersten Zug spielte Stadtrat Paul, für die an Brett 1 spielende erstaunlich junge Titelverteidigerin Axt (Freiburg), die auch als ehemalige Deutsche Jugendmeisterin im Speerwerfen bekannt ist. Bemerkenswerteste Teilnehmerin Frau Kübel (Köln), die als Vertreterin des Deutschen Blindenschachbundes teilnimmt, und deren Züge von ihrem Ehemann ausgeführt werden. Das Land Hessen bzw. die Stadt Gießen [sind] durch Frau Grzeskowiak und Frau Kuhr vertreten. Während der Meisterschaft kann [man] eine von H. Spitzenberger liebevoll zusammengestellte Schachausstellung besuchen, deren Prunkstück eine bibliophile Ausgabe [eines] Schachbuches aus dem 17.Jahrhundert darstellt.

Quelle: Gießener Freie Presse 4.9.1958

Freie Presse
Bei den Deutschen Damen-Schachmeisterschaften, die im Rahmen der 100-Jahr-Feier des Gießener Schachclubs ausgetragen werden, traf die Titelverteidigerin, Fräulein Helga Axt (Freiburg), auf Frau Kübel vom Blindenschachbund. Wie wir bereits in unserem Bericht schrieben, führt Herr Kübel die Züge für seine Frau auf dem Brett aus.  

Helga Axt erfolgreiche Titelverteidigerin

Das Turnier um die Deutsche Damenmeisterschaft 1958, das vom Gießener Schachklub 1858 aus Anlaß seines 100jährigen Bestehens bestens ausgerichtet wurde, sah die Titelverteidigerin Frl. Helga Axt, Freiburg (deutsche Jugendmeisterin im Diskuswerfen), mit 10½ P. aus 13 Partien überlegen siegreich. Die einzige Niederlage erlitt sie gegen Frau Scherr (Worms) durch Zeitüberschreitung. Den 2.-3. Platz belegten Frau Kübel (Köln) und Frau Brandler (Hamburg) mit je 8½ P. Während man Frau Brandler als routinierte Meisterin auf den vorderen Plätzen erwartete, bedeutet das prächtige Abschneiden von Frau Kübel vom Blindenschachbund eine große Überraschung. Ein hohes Lob gebührt ihr für diesen Erfolg, da sie ja ohne Ansicht des Brettes spielen mußte! Frau Ziehr (München), die mit 8 P. den 4. Platz erstritt, wird mit dieser Leistung sehr zufrieden ein. Mit je 7 P. rangieren auf dem 5.- 7. Platz Frau Inkamp (Köln), die etwas enttäuschte, Frau Kulke (Berlin) und Frau Kuhr (Gießen), deren Spielweise angenehm überraschte. Die weitere Reihenfolge geben wir ohne Kommentar wieder: 8.-9. Frau Paul (Steele) und Frau Grzeskowiak (Gießen) je 6 ½ , 10. Frau Scherr (Worms) 6, Frau Riedel (Sodingen), Frau Hennicke (Stuttgart) und Frau Bähnk (Rendsburg) je 4½, Frau Wolf (Saarbrücken) 2½ P.

Der veranstaltende Jubiläumsverein beschloß durch einen schönen Festabend das harmonisch verlaufene Turnier, wobei die Bürgermeister der Stadt, Osswald und Paul, die Preise überreichten. Der Vorsitzende des Hessischen Schachverbandes, A. Seidel, sowie der Vorsitzende des Unterverbandes, A. von Wallenstein, fanden lobende Worte für die Teilnehmerinnen der Meisterschaft. Frau Grzeskowiak wurde mit der Silbernen Ehrennadel des Hessischen Schachverbandes ausgezeichnet. Frau Inkamp dankte im Namen der Meisterinnen dem Schachklub 1858 Gießen für die vorbildliche Ausrichtung des Turniers und der Turnierleiterin, Frau Anni Hecker (Düsseldorf), der Frauenwartin des Deutschen Schachbundes, für ihren tatkräftigen Einsatz.

Während des Turniers zeigte K. Spitzenberger vom Gießener Schachklub eine mit Liebe zusammengestellte Ausstellung, die u. a. wertvolle antike Schachspiele und sehr alte Schachliteratur krönten und die allen Besuchern großes Interesse fand.

Quelle: Schach-Echo Nr. 18 /1958, S.285

Pl.SpielerinOrt/VereinPkt.
1. Helga AxtFreiburg10,5
2. Hannelore KübelKöln8,5
3. Anneliese BrandlerHamburg8,5
4.ZiehrMünchen8,0
5. Maria ImkampKöln7,0
6. Marianne KulkeBerlin7,0
7. Inge KuhrGießen7,0
8. Friedel PaulSteele6,5
9. Margarete GrzeskowiakGießen6,5
10. Liesel ScherrWorms6,0
11. Emma RiedelSodingen4,5
12.HennickeStuttgart4,5
13.BähnkRendsburg4,5
14.WolfSaarbrücken2,5



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