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Schach-WM: Wladimir Kramnik von der Rolle: "Das sind schreckliche Tage für mich"

von Dagobert Kohlmeyer

Dagobert Kohlmeyer
Wladimir Kramnik

Bonn, 22. Oktober 2008 - Mit 1,5:4,5 Punkten liegt Herausforderer Wladimir Kramnik (Russland) bei Halbzeit des Duells um die Schachkrone fast aussichtslos zurück. Der 33-jährige Großmeister will den heutigen Mittwoch (Ruhetag) nutzen, um neue Kräfte zu tanken und seine Match-Strategie zu überdenken. Titelverteidiger Viswanathan Anand (Indien) hatte Kramnik am Dienstagabend eine weitere schmerzliche Niederlage zugefügt.

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Vishy Anand

Mit den weißen Figuren zwang der Weltmeister seinen Kontrahenten in einer meisterhaft geführten Partie nach 47 Zügen zur Kapitulation. Kramnik hatte, mit dem Rücken zur Wand stehend, in dem Nimzoinder zu viel riskiert und wurde dafür eiskalt bestraft. Seine beiden Bauernopfer zahlten sich nicht aus, und bei knapper Zeit verlor er am Ende entscheidendes Material und damit die Partie. Die Zuschauer in der Bundeskunsthalle sahen erneut einen Anand in bester Spiellaune und einen Kramnik, der bisher nicht zu seiner Normalform gefunden hat.

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Anatoli Karpow und Josef Resch

Exweltmeister Anatoli Karpow, der hier zwei Tage Ehrengast war, kritisierte die Spielweise seines Landsmannes mit den Worten: "Taktische Scharmützel kommen nur Anand entgegen. Kramnik sollte sich auf seine Stärke, das strategische Figurenspiel besinnen. Er ist in keiner guten Form". Der deutsche Großmeister Helmut Pfleger erklärte nach dem sechsten Spiel: "Für Kramnik bahnt sich ein Debakel an, man kann langsam Sterbegesänge anstimmen". Auch andere Experten vor Ort glauben nicht mehr an ein Wunder, zu stark hat Titelverteidiger Anand den bisherigen Matchverlauf dominiert.

Dagobert Kohlmeyer
Karpow beim ersten Zug

Kramnik, der sich auch nach seiner letzten Niederlage der Presse stellte, erklärte: "Das waren schlimme Tage für mich. Ich muss besser spielen und endlich eine Partie gewinnen." Das WM-Match in der Bundeskunsthalle wird am Donnerstag mit der siebenten Partie fortgesetzt. Kramnik hat dann laut Reglement noch einmal Schwarz, weil es erst im achten Spiel wieder einen Farbenwechsel gibt. Das Duell um die Krone ist mit 1,5 Millionen Euro dotiert. Die Börse wird zwischen beiden WM-Finalisten geteilt, egal wie der Kampf ausgeht. Hat ein Spieler vorzeitig 6,5 Punkte auf seinem Konto, ist der Wettkampf sofort beendet.

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Hostessen spielen Schach

Das Schachspektakel in der Bundeskunsthalle zieht viel Prominenz an, wie der Besuch von Exweltmeister Anatoli Karpow zeigte. Die Schachlegende aus Moskau eröffnete die 6. Partie, was allerdings Karpows Landsmann Kramnik kein Glück brachte. DSB-Vizepräsident Matthias Kribben verfolgte am Dienstag das dramatische Geschehen in der Bundeskunsthalle ebenso interessiert wie viele andere Zuschauer vor Ort.

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Schöner Besuch am DSB-Stand



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