Doppelrunden sind brutal – dies musste heute auch die deutsche Delegation schmerzhaft erfahren. Nach der Vormittagsrunde (Gesamtergebnis: 7 aus 14) sah es noch ganz gut aus; Dennis Wagner, Xiangling Xu und Julian Jorczik spielten sogar auf dem Podest, das den Spitzenbrettern vorbehalten ist. Aber am Nachmittag spielten unsere Vertreter zum Teil wie von der Tarantel gestochen - das obige Prachtexemplar von Spinne fotografierte Thomas Pähtz unmittelbar an der Turnierhalle; ob das Viech noch lebte, konnte er nicht mal sagen. "Ich habe einfach draufgehalten!" war sein Kommentar. Von den Topscorern konnte nur Julian Jorczik überzeugen, der mit den schwarzen Steinen gegen den an 1 gesetzten Russen Aleksandr Shimanov ein Remis erzielte.
Bernd Rosen
Julian Jorczik
Gut erholt von ihrem Vortagsdebakel zeigte sich Filiz Osmanodja, die heute nicht in Zeitnot kam und mit zwei Siegen Anschluss an die Spitzengruppe fand. Maximilian Berchtenbreiter (jetzt ebenfalls 3 aus 4) und Hans Möhn siegten am Nachmittag ebenfalls; Sophia Schmalhorst, My Linh Tran und Diana Hannes kamen zu Remisen – 5 aus 14 lautete die ernüchternde Bilanz der vierten Runde.
Ich selbst habe mich heute etwas ausführlicher mit Herrn Dr. Ahmed M. Salah und seiner Tochter Nadya unterhalten und dabei interessante Einblicke in das Thema "Mädchenschach im Jemen" erhalten. Natürlich zeigte mir Nadya auch ihre Partie:
Bernd Rosen
Nadya M. Salah
Bernd Rosen
Nadya und Bernd Rosen
Als Ausgleich für die fehlenden Punkte können Thomas Pähtz und ich nur mit einigen Fotos vom heutigen Tag aufwarten:
Bernd Rosen
Jonathan Carlstedt
Bernd Rosen
Diana Hannes
Bernd Rosen
Jan Christian Schröder
Thomas Pähtz
Volunteers
Thomas Pähtz
Der Verkaufsstand
Thomas Pähtz
"Verloren? - Dann kauf ich mir halt 'ne schöne Ansichtskarte!"
Thomas Pähtz
My Linh Tran
Thomas Pähtz
Dennis Wagner
Thomas Pähtz
Lea Maria Brandl
Thomas Pähtz
Bernd Rosen mit den U14 Spielern Maximilian und Jens