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8. Deutsche Betriebssportmeisterschaft im Schach hat eindeutigen Sieger

von Markus Keller

17. - 19. Oktober in Hockenheim

  Deutsche Post Bonn mit bestem Firmenteam Deutschlands

Deutsche Post Bonn

Erstmals gewann die Deutsche Post Bonn die Deutsche Betriebssportmeisterschaft im Schach. Lediglich gegen Team 2 der SAP unterlagen die Spieler um IM Rüdiger Seger, die übrigen sechs Begegnungen gewann die an Zwei gesetzte Mannschaft. Mit WFM Olga Lopatin hatte die Deutsche Post auch den Sieger in der Damen-Wertung in den Reihen. Zudem gewann Lopatin (Brett 4) die Goldmedaille für die beste Einzelwertung an ihrem Brett.

Deutsche Post Bonn

Erstmals fand die Meisterschaft bei der Karpow-Schachakademie in Hockenheim statt. 35 Viererteams aus allen Regionen Deutschlands, von mittelständigen Unternehmen bis hin zu den großen DAX-Unternehmen Daimler, SAP oder RWE und der Deutschen Post. Insgesamt spielten 26 Firmen und Behörden mit, zum Teil mit verschiedenen Filialteams.

Seit 1999 finden deutsche Sport-Meisterschaften für Firmenmannschaften statt. Schach ist seit dem ersten Jahr dabei, damals zusammen mit nur drei weiteren Sportdisziplinen. Dieter Auer und Markus Keller, Motoren der Schachakademie und Initiatoren der Schachregion Rhein-Neckar, holten die Meisterschaft des Deutschen Betriebssportverbandes in die Region. 2003 fand die Meisterschaft in Walldorf bei der SAP statt, zweimal war Baden-Baden Ausrichter. Diesmal holte Auer die Stadtwerke Hockenheim und den Badischen Schachverband mit ins Boot.

Das Interessante am Turniermodus ist die Kombinationen zwischen Schnellschach und "Normalschach". Die ersten vier der sieben Partien werden mit verkürzter Bedenkzeit gespielt. Dies kam bei den Teams gut an. Manch ein Team kam mit reinen Hobbyspielern ins Gemeindezentrum St. Christophorus, manch ein Team mit vier internationalen Titelträgern. Aber es gab auch gemischte Teams, mit z.B. Großmeistern und Hobbyspielern.

Unterschiedlich auch der Beitrag, den die Firmen selbst ihren Mannschaften zollen. So gibt es Firmengruppen, deren Fahrt- und Unterbringungskosten aus der Firmenkasse getragen werden – immerhin wird das Unternehmen repräsentiert –, aber etliche Teams reisen auf eigene Kosten. Einige Teams machten ihr Unternehmen auch sichtbar, sei es durch einheitliche Kleidung oder durch aufgestellte Banner. Für die Zukunft wäre denkbar, die Meisterschaften durch einen Rahmen anzureichern, in dem sich Firmen vorstellen. Interessant wäre auch, wenn die Meisterschaft dazu dienen könnte, neue Mitarbeiter zu gewinnen. Die Firmen könnten sich am Rande der Meisterschaft präsentieren, der regionale Ausrichter könnte die Schachspieler der Region mobilisieren, zu dieser "Recruiting"-Veranstaltung zu kommen. Zukunftsmusik.

Doch zum Turnier selbst: Bereits nach dem ersten Tag und den ersten vier Partien mit 60 Minuten Bedenkzeit, konnte sich Deutsche Post Bonn an die Spitze setzen. Mit einem 2,5:1,5 besiegten sie in Runde Vier das Team um die beiden Großmeister Dr. Karsten Müller und Wolfgang Uhlmann von RASI06, der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Sievert aus Hamburg. Gleichzeitig spielten SAP I gegen SAP II Unentschieden und folgten dichtauf.

Als Reminiszenz zur Weltmeisterschaft analysierte Großmeister Rainer Buhmann, Hockenheims Nummer Eins, jeden Abend die aktuelle Partie zwischen Anand und Kramnik.

Samstag und Sonntag wurden dann drei Partien mit der Kadenz "Zwei Stunden für 40 Züge plus 30 Minuten" gespielt. Der Samstag war ebenso hart umkämpft wie der Schlusstag mit der Finalrunde. Insgesamt fünf Mannschaften spielten noch um den Titel. Mit 10:2 Punkten lagen drei Teams mit hauchdünner Führung vorn: Allianz Dresdner I vor SAP II und Deutsche Post Bonn. Nur mit einem Punkt Rückstand folgten Wiley-VCH und SAP I.
Die Schlussrunde führt SAP II gegen Allianz Dresdner I und Wiley-VCH gegen Deutsche Post Bonn. SAP I muss gegen Stern Stuttgart I (Daimler AG) antreten. Drei hochkarätige Begegnungen im Kampf um den Siegerpokal. Stern Stuttgart I unterliegt SAP I mit 3:1, SAP I vorne. Eine Stunde verstreicht. Dann erst siegt die Deutsche Post 4:0 gegen den Buchverlag Wiley-VCH. Die dritte Begegnung ist lange Zeit unklar, endet schließlich 2:2 und die Deutsche Post ist deutscher Betriebssportmeister im Schach.
SAP I landet auf dem zweiten Platz, während Team 1 der Allianz Dresdner Sportgruppe Dritter wird (jeweils 11:3 Punkte). Mit FM Christian Schramm (Brett 1) und FM Thomas Guth (Brett 2) hat die Betriebssportgruppe, die von Allianz Global Investors unterstützt wird, aber zwei Goldmedaillengewinner in den Reihen. Die Goldmedaille an Brett 3 geht an IM Werner Beckemeyer, dessen Team RASI06 auf dem siebten Rang landet. Bester Senior wird Jürgen Wulf von den Bodenseewerken Überlingen.

Die Siegerehrung nahmen Gerhard Brillisauer (Deutscher Betriebssportverband), Matthias Kramer (Badischer Schachverband), Ernst Bormann (Stadt Hockenheim) und Dieter Auer vor. Dankende Worte gingen an die Ausrichter, Applaus brandete auf.
Informationen zur Meisterschaft finden Sie auf www.schachregion.de/dbsm/.
Die nächste Deutsche Meisterschaft findet vom 22. bis 25. Oktober im Rathaus Schöneberg in Berlin statt ( www.fvschach.de).

  Tabelle

Pl.MNrMannschaftSRVMPBPBuch
1.2Deutsche Post Bonn6011219,553,0
2.1SAP I5111119,561,0
3.10Allianz Dresdner Sport I5111118,553,0
4.3SAP II4301118,062,0
5.7W&W Württemb. Versicherung5021018,055,0
6.12EPA I Europäisches Patentamt5021015,553,0
7.5RASI 06412918,059,0
8.15Wiley-VCH412916,552,0
9.23Fiducia IT412914,547,0
10.18Provinzial Rheinland I403818,049,0
11.4Stern Stuttgart I322816,050,0
12.14Bodenseewerke Überlingen241816,040,0
13.9HUK Coburg I322815,551,0
14.29S.V. Osram Berlin403815,541,0
15.16RWE Essen322815,046,0
16.22Cognis403814,546,0
17.8R+V Versicherung313715,548,0
18.21Provinzial Rheinland II313715,045,0
19.17Westfäl. Provinzial Versicherung313713,543,0
20.13ABB Mannheim313713,045,0
21.24VBL Versorgungsanstalt313713,039,0
22.28Catalent Pharma Solutions313712,534,0
23.20Impaq304614,539,0
24.6Bezirksamt Tempelhof304613,051,0
25.30SAP III304612,045,0
26.27EPA II Europäisches Patentamt304611,048,0
27.33Airbus Bremen I214514,035,0
28.19Baubehörde Hamburg214513,539,0
29.11S.V. Osram Augsburg214512,551,0
30.25Stern Stuttgart II214512,535,0
31.31Allianz Dresdner Sport II133511,037,0
32.34HUK Coburg II205411,039,0
33.26SV SparkassenVersicherung205410,538,0
34.35Airbus Bremen II11538,539,0
35.32Sparkasse Pforzheim Calw10628,037,0

  Brettpreise

Brett 1

G: FM Christian Schramm, Allianz Dresdner Sport I mit 6,0
S: FM Ralf Müller, Stern Stuttgart I mit 5,5
B: FM Oswald Gschnitzer, SAP I mit 5,0

Brett 2

G: FM Thomas Guth, Allianz Dresdner Sport I mit 6,5 (bester Spieler überhaupt)
S: Michael Drzasga, Impaq mit 6,0
B: GM Wolfgang Uhlmann, RASI 06 mit 5,5

Brett 3

G: IM Werner Beckemeyer, RASI06 mit 6,0
S: Stefan Egbers, Provinzial Versicherung II mit 5,0
B: Robert Biedeköpper, Deutsche Post Bonn mit 4,5

Brett 4

G: WFM Olga Lopatin, Deutsche Post Bonn mit 6,0
S: Jürgen Wulf, Bodenseewerke Überlingen mit 6,0
B: Tomas Segerberg, Europäisches Patentamt I mit 5,5

Senioren

G: Jürgen Wulf, Bodenseewerke Überlingen mit 6,0
S: GM Wolfgang Uhlmann, RASI 06 mit 5,5
B: Alfred Feldmann, Airbus Bremen I mit 4,0

Damen

G: WFM Olga Lopatin mit 6,0
S: WGM Ketino Kachiani-Gersinska, W&W Württembergische Versicherung mit 4,5
B: Antje Fuchs, SAP III mit 2,5



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